Anfrage des Bürgermitglieds Sven Holly: Digitales Klassenbuch

Anfrage des Bürgermitglieds Sven Holly: Digitales Klassenbuch
Digitales Klassenbuch
Sitzung am 26.05.2020
Sven Holly

Mit dem im Dezember 2019 beschlossenen Medienentwicklungsplan soll die digitale Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen gefördert werden. Eine erste konkrete Umsetzung erfährt der Plan gerade mit der Bereitstellung einer neuen digitalen Lernplattform an allen Düsseldorfer Schulen.

Der Digitalplan für Schulen muss sich aber bereits heute mit weiteren Handlungsschwerpunkten und Visionen auseinandersetzen. Ein Beispiel: das Klassenbuch, worin Unterrichtsinhalte und Hausaufgaben dokumentiert und fehlende Schüler/innen eingetragen werden. Andere Bundesländer haben sich längst auf den Weg gemacht, die Klassenbücher auf eine elektronische Datenverarbeitung umzustellen. Einige Software-Hersteller bieten bereits intelligente Produkte an, die beispielweise die digitale Bearbeitung von Unterrichtsthemen, Lehrplänen, Veranstaltungen, Schulkalender sowie von An- und Abwesenheiten und zudem den Datenaustausch mit der Schulverwaltungs-Software Schild-NRW ermöglichen.

Anfrage:
  1. Wie sehen die konkreten Planungen aus, an den Düsseldorfer Schulen ein digitales Klassenbuch einzuführen, und was würde eine flächendenkende Ausrüstung der Schulen kosten (Geräte und Software bzw. Lizenzen)?
  1. Wird der Einsatz eines elektronischen Klassenbuchs bereits an Düsseldorfer Schulen erprobt – wenn ja, wie sind die bisherigen Erfahrungen; wenn nein, könnten Schulen dieses Projekt unabhängig von einer landesseitigen Verordnungslage durchführen?
  1. Wie ließe sich ein digitales Klassenbuch mit den bestehenden Lernplattformen wie Moodle und itslearning verknüpfen?