
(c) Laurence Chaperon
- Auf welchem aktuellen Sachstand und mit welcher zeitlichen Perspektive in Bezug auf die Einhaltung des Terminplans, der eine Fertigstellung im 1. Quartal 2019 vorsieht, befindet sich die Sanierung des Schumann-Hauses?
- Welche Vereinbarung hat die Verwaltung für die Dauer der Sanierung und für die Zeit danach mit dem verbliebenen Mieter im 2. OG und DG getroffen?
- Welche Anträge für Zuschüsse aus Fördertöpfen des Bundes und des Landes wurden bisher mit welchem Ergebnis gestellt?
Am 10. September 2015 hat Herr Oberbürgermeister Geisel in seiner Rede im Rat erklärt: „Robert Schuman hat ein Haus, das kaum jemand kennt, das auch in sehr marodem Zustand ist“ (siehe Niederschrift über die 10. öffentliche Sitzung des Rates der Landeshauptstadt Düsseldorf in seiner 16. Wahlperiode).
Ein Jahr später am 15. September 2016 sprach er das Thema im Rat erneut an: „Allerdings sollten wir nicht die Hände in den Schoß legen und die Ergebnisse abwarten, etwa, was die Sanierung des Schumann-Hauses angeht . . . „
Im Kulturausschuss am 14. April 2016 hat sich die CDU-Ratsfraktion nach dem Zustand des betreffenden historischen Gebäudes erkundigt. Die Verwaltung betonte damals: „Die Sanierungsmaßnahmen sind zwingend zur Erhaltung der Bausubstanz des Gebäudes erforderlich.“ Ein Denkmalschutz-Experte wird in der Niederschrift dieser Sitzung auch zitiert, dessen Aussagen keinen Zweifel am akuten Handlungsbedarf der Verwaltung lassen. Er sagte damals, „. . . das Haus sei in der Statik gefährdet und es bestehe aufgrund des Pilzbefalls eine gesundheitliche Gefährdung für die Nutzer des Hauses. Die von Herrn Lohe geforderte Sanierung sei dringend erforderlich. Es müssen alle Decken entfernt werden, so dass das Haus vom Erdgeschoss bis zum Dach freigelegt ist.“
Im Kulturausschuss am 19. Januar 2017 beauftragte der Kulturausschuss die Verwaltung, für die Sanierung des Schumann-Hauses in der Bilker Straße 15 die Planung durchzuführen und eine Kostenberechnung zu erstellen. Dabei ging die Verwaltung von vorläufigen Gesamtkosten der Sanierung in Höhe von 3 Millionen Euro aus. Gleichzeitig ging aus der damaligen Beschlussvorlage zur Herbeiführung eines Bedarfsbeschlusses hervor, dass es noch viele offene Fragen rund um die beabsichtigte Sanierung gibt. Die CDU-Ratsfraktion drängt auf eine Klärung dieser offenen Punkte.
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