
(c) Ralph Sondermann
- Wie viele Standorte von Defibrillatoren sind in Düsseldorf registriert?
- Wie beurteilt die Verwaltung die Möglichkeit, die Standorte in eine App für Smartphones einzupflegen, wie beispielsweise die App „Defi Now!“?
- Liegen der Verwaltung Daten vor, wie oft die Defibrillatoren an welchen Standorten in den letzten 5 Jahren zum Einsatz gekommen sind?
Der Verwaltung liegt eine Standortliste der sogenannten Automatisierten Externen Defibrillatoren (AED’s) vor, die aber bisher nicht öffentlich zugänglich ist. Aus Sicht der Verwaltung war eine Veröffentlichung nicht zielführend, da diese Geräte aufgrund ihres Standortes in den öffentlichen Gebäuden der Stadtverwaltung der allgemeinen Bevölkerung nicht rund um die Uhr zur Verfügung stünden. Sofern es zu einem Herzstillstand in einem Gebäude der Stadtverwaltung Düsseldorf komme, seien hier - wenn dieses Gebäude bereits mit einem AED-Gerät versorgt sei - entsprechende Hinweisschilder zum Standort des oder der Geräte vorhanden, so dass auch ein Laie die von der Stadtverwaltung bereit gestellten AED-Geräte zu den üblichen Öffnungszeiten der städtischen Gebäude jederzeit nutzen könnte. Zu jedem AED-Standort seien jeweils 10 städtische Mitarbeiter/innen in der sachgerechten Bedienung des Gerätes sowie in den notwendigen Erste-Hilfe-Maßnahmen unterwiesen worden.
Das Institut für Wirtschafts- und Verwaltungsinformatik der Universität in Koblenz hat eine SmartphoneApp entwickelt, die eine genaue Standort- und Wegskizze zum nächsten Defibrillator bietet und Bilder von der direkten Umgebung des Geräts zeigt.
Die Initiatoren der SmartphoneApp in Koblenz bitten alle Nutzer, ihnen Standorte von Defibrillatoren mitzuteilen.
Die CDU-Ratsfraktion möchte erfahren, ob diese Weiterentwicklung eine Option ist, die Standorte zu veröffentlichen und ob es sinnvoll ist, gegebenenfalls auch andere Institutionen innerhalb der Stadt darauf aufmerksam zu machen, daran mitzuwirken.
Empfehlen Sie uns!