Anfrage aus aktuellem Anlass: Sicherheit in Düsseldorfer Schwimmbädern

Anfrage aus aktuellem Anlass: Sicherheit in Düsseldorfer Schwimmbädern
Rolf Tups
Sitzung am 04.07.2019
Rolf Tups

In den Düsseldorfer Medien ist nachzulesen, dass am Wochenende das Rheinbad in Düsseldorf zwei Mal geräumt wurde. Am Samstag war es zu Auseinandersetzungen und Schlägereien im Schwimmbad gekommen, die einen Großeinsatz der Polizei erforderlich machte. Mehrere Notrufe gingen bei der Polizei ein, die vor Ort versuchte, die Situation zu deeskalieren. Das Rheinbad wurde daraufhin vorzeitig geschlossen. Ähnlich verhielt es sich am Sonntag. Die Polizei wurde vom Badbetreiber – der Düsseldorfer Bädergesellschaft - zur Durchsetzung seines Hausrechtes um Unterstützung gebeten, da eine Gruppe aggressiver Badegäste für einen erneuten Tumult sorgte. Ein Sprecher der Polizei teilte mit, es habe sich bei den Aggressoren um die „gleiche Gruppierung gehandelt, wie am Samstag“.

In diesem Zusammenhang stellt die CDU-Ratsfraktion folgende Fragen und bittet um Beantwortung:

Anfrage:
  1. Welche Maßnahmen plant die Bädergesellschaft in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung, um Badegäste vor aggressiven Personen zu schützen?
  2. Wie kann sichergestellt werden, dass bereits auffällig gewordene Unruhestifter/innen keinen Zutritt mehr in Düsseldorfer Bäder erhalten?
  3. Wäre es sinnvoll, eine maximal verkraftbare Besucheranzahl für die einzelnen Bäder zu definieren, und wo lägen die Kapazitätsgrenzen?
Begründung:

Die CDU-Ratsfraktion ist besorgt, dass durch eine Gruppe aggressiver Personen der Aufenthalt für Familien oder Einzelner im Schwimmbad zu einer potenziellen Gefahr wird. Besonders kritisch ist zu sehen, dass hier aus der Anonymität der Masse heraus agiert wird und die Schwimmmeister nicht mehr als Respektpersonen anerkannt werden. Ebenso geht es Polizistinnen und Polizisten, die angepöbelt und provoziert werden. Hier ist dringender Handlungsbedarf gegeben.