
(c) Laurence Chaperon
- Ist die Stadt Köln bzw. der Landschaftsverband Rheinland auf die Stadt Düsseldorf zugegangen, um das Projekt „Archäologische Zone/Jüdisches Museum“ und die finanziellen Auswirkungen vorzustellen, wenn ja, welcher Sachstand ergibt sich derzeit?
- Wie hoch wäre die finanzielle Belastung für die Landeshauptstadt im Falle einer Realisierung des Projektes?
- Wie beurteilt die Verwaltung den Bau der Archäologischen Zone bzw. des Jüdischen Museums vor dem Hintergrund der Erlasslage des Ministeriums für Inneres und Kommunales?
Die CDU-Ratsfraktion steht dem Projekt „Archäologische Zone/Jüdisches Museum“ in Köln grundsätzlich positiv gegenüber, da es sich um ein kulturhistorisch bedeutsames Areal handeln soll.
In der Stadt Köln haben Archäologen im Jahr 2007 in unmittelbarer Nachbarschaft des Rathauses mit Ausgrabungen begonnen, die noch bis 2014 andauern sollen. Die Fundstücke sollen nach einem Beschluss des Rates der Stadt Köln in Europas größter archäologischer Zone mit einer Museumslandschaft und einer Ausstellungsfläche von etwa 13.800 Quadratmetern präsentiert werden.
Seitens der Stadt Köln bestehen aber Überlegungen, die jährlichen Betriebskosten des Museums und die Kosten der Projektsteuerung über den Landschaftsverband Rheinland zu finanzieren. Die Landeshauptstadt Düsseldorf wäre anteilig an diesen Kosten beteiligt, da der LVR überwiegend durch die Landschaftsverbandsumlage von den rheinischen Städten und Kreisen finanziert wird.
Mit Schreiben vom 15. März 2013 hat das Ministerium für Inneres und Kommunales den Landschaftsverband aufgefordert, die durch den Betrieb der Archäologischen Zone bzw. des Jüdischen Museums entstehenden Kosten durch Einsparungen im Kulturbereich zu decken.
Vor diesem Hintergrund möchte unsere Fraktion den Sachstand erfragen.
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