
(c) Claudia Weng
- Wie ist der aktuelle Stand bei der Förderung der Errichtung von Wohnheimplätzen für Nachwuchskräfte, wurde die angedachte Zusammenarbeit mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund unter Beteiligung der „Task Force für Arbeit Düsseldorf“ verwirklicht, und konnten hierfür noch weitere Kooperationspartner gewonnen werden?
- Wurde in den bisherigen Gesprächen der Bedarf an entsprechenden Wohnheimplätzen konkretisiert, konnte ein Engagement von Privatinvestoren oder der institutionellen Wohnungswirtschaft erreicht werden, und welchen Schwerpunkt (Bestand oder Neubau) hat ggf. dieses Engagement?
- Wurde die Vergabe eines städtischen Grundstücks zur Errichtung eines Neubaus weiter verfolgt, und wann ist ggf. mit einer Umsetzung dieses Projekts zu rechnen?
In der Sitzung am 16. März 2015 berichtete die Verwaltung über ein Projekt zur der Förderung der Errichtung von Wohnheimplätzen für Nachwuchskräfte. Da bislang mit Ausnahme von Wohnheimplätzen für Studierende ein vergleichbares Angebot für weitere Nachwuchskräfte in Düsseldorf fehlt, sollte eine Initiative zur Errichtung von Wohnheimplätzen im Neubau, aber auch der Ankauf von Belegungsrechten im Bestand gestartet werden.
Hierzu war eine Kooperation mit dem örtlichen Deutschen Gewerkschaftsbund unter Beteiligung der „Task Force für Arbeit in Düsseldorf“ (u. a. Industrie- und Handelskammer, Handwerkskammer, Agentur für Arbeit, Jobcenter, Deutscher Gewerkschaftsbund und Unternehmerschaft Düsseldorf) geplant. Dem sollten Gespräche mit dem Bund Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW) und der „Arbeitsgemeinschaft Düsseldorfer Wohnungsunternehmen und der Region“ folgen.
Um das Projekt zum Erfolg zu führen, wären sowohl ein privatwirtschaftliches Engagement, ein pädagogisches Konzept für minderjährige Nachwuchskräfte und ein für den Neubau eines Wohnheims geeignetes Grundstück erforderlich. Hier war die Vergabe eine städtischen Grundstücks angedacht.
Die CDU-Ratsfraktion unterstützt das Ziel der Verwaltung, Wohnraum für Nachwuchskräfte in Düsseldorf zu schaffen. Neben den Nachwuchskräften selbst kann auch die Wirtschaft der Landeshauptstadt direkt von diesem Projekt profitieren.
So übersteigt das Angebot an Ausbildungsplätzen vor Ort seit vielen Jahren die Nachfrage. Da es in Düsseldorf kaum bedarfsgerechte Wohnheimplätze für junge Berufstätige und Berufsanfänger gibt, gestaltet sich eine Anwerbung aus dem weiter entfernten Umland (z. B. dem Ruhrgebiet) in einigen Fällen schwierig.
Daher möchten wir uns, mehr als ein Jahr nach dem Start der Initiative, genauer darüber informieren, wie sich die Planung des Projekts in den vergangenen Monaten entwickelt hat und inwieweit mit einer Umsetzung des genannten Konzepts zu rechnen ist.
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