
(c) Susanne Haberland
- Was hat der Oberbürgermeister, auch in seiner Funktion als alternierender Aufsichtsratsvorsitzender, konkret unternommen, um die Lufthansa und ihre Tochtergesellschaften stärker an den Flughafen-Standort Düsseldorf zu binden und sie zu überzeugen, auch mit dem Verwaltungssitz von Eurowings in der Landeshauptstadt Düsseldorf zu verbleiben?
- Welche Auswirkungen haben die Entscheidungen der Lufthansa hinsichtlich
- der Einstellung der Langstreckenverbindung nach Chicago,
- der Verlegung des Wartungsstützpunkts für Langstreckenmaschinen nach München und
- der Verlagerung des Eurowings-Verwaltungssitzes nach Köln
auf den Standort Düsseldorf im Hinblick auf den Abbau oder die Verlagerung von Arbeitsplätzen für die Landeshauptstadt? - Welche Auswirkungen haben die vorgenannten Maßnahmen für das Image und die Attraktivität des Flughafens Düsseldorf allgemein und für das Angebot an Langstreckenflügen vom Flughafen Düsseldorf?
Der Flughafen Düsseldorf ist einer der wesentlichen Wirtschaftsfaktoren in der Landeshauptstadt und der Region. Er ist bedeutender Arbeitgeber in der Region, verbindet Düsseldorf mit wichtigen Wirtschafts- und Tourismuszentren und ist damit Garant für den wirtschaftlichen Erfolg unserer Stadt.
Die CDU-Ratsfraktion betrachtet die gegenwärtigen Nachrichten mit Sorge. Die Entscheidung um die Kapazitätsausweitung der Landebahnen wird eine ganz wichtige, um den Flughafen und den Wirtschaftsstandort Düsseldorf weiter zu stärken. In der Vorbereitung des Genehmigungsverfahrens meldet die Lufthansa nun den sukzessiven Rückzug vom Flughafen. Bereits am 2. Dezember 2014 fiel die Entscheidung, dass der Sitz der neuen Tochtergesellschaft Eurowings am Flughafen Köln/Bonn sein wird. Eurowings hatte bislang ihre Zentrale in der Landeshauptstadt. Sie beschäftigt am Standort Düsseldorf rund 700 Mitarbeiter und setzt von hier aus 16 Flugzeuge ein. Neben Air Berlin war sie die größte Fluggesellschaft mit Sitz in der Landeshauptstadt. Kürzlich vermeldete die Lufthansa, dass der Direktflug nach Chicago gestrichen, der Wartungsstützpunkt für die einzige Langstreckenmaschine nach München verlegt sowie die eigene Abfertigung aufgegeben wird.
Die CDU-Ratsfraktion möchte wissen, was der Oberbürgermeister getan hat, um die Verantwortlichen bei der Lufthansa und ihrer Tochterunternehmen vom Standort zu überzeugen.
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