
(c) Ralph Sondermann
Im Mai 2019 hat sich der Ausschuss mit einer bürgerfreundlichen Erweiterung des Düsseldorfer Serviceportals beschäftigt, dem sogenannten Verwaltungs-Chatbot. Ein Chatbot ist ein computergestützter Dialog-Assistent, den viele bereits unter dem Namen Siri oder Alexa nutzen. Verwaltungsspezifische Fragen und Antworten sollen künftig auch über diese Kommunikationsform gestellt und beantwortet werden. Leider konnte das Programm wegen technischer Probleme bislang nicht eingeführt werden.
Die CDU-Ratsfraktion setzt sich dafür ein, die Online-Bürgerdienste stärker auszubauen, um Warteschlangen vor Ort in den Ämtern und Bürgerbüros abzubauen. Daher möchten wir die Kommunikation der Bürgerinnen und Bürgern mit der Verwaltung verbessern und dabei praxiserprobte digitale Verfahren nutzen.
Eine solche Lösung ist der Videochat, eine Fortentwicklung des Videoanrufs. Der Videochat benötigt – anders als beim vorgenannten Chatbot – keine technische Anbindung an bestehende Wissensdatenbestände wie das Bürgerinformationssystem.
Wir möchten, dass die städtische Info-Line, die auch über die einheitliche Behördenrufnummer 115 erreichbar ist, die Möglichkeiten des Videochats erprobt, um Rückschlüsse auf einen möglichen verwaltungsweiten Einsatz des Videochats zu erhalten.
Der Personal- und Organisationsausschuss beauftragt die Verwaltung, eine Videochat-Software zu erwerben und diese bei der städtischen Info-Line-Düsseldorf zu erproben.
Für Beschaffung, Lizenzen, technische Einführung und Schulung sind im Haushalt 2020 zusätzliche Mittel in Höhe von 100.000 Euro bereitzustellen.
Der Personal- und Organisationsausschuss erhält im zweiten Halbjahr 2020 einen Zwischenbericht über die angelaufene Erprobung, ggf. auch bei einem Vorort-Termin im Service-Center.
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