Tour-Organisation gut, doch Kosten höher als erwartet

Tour-Organisation gut, doch Kosten höher als erwartet
03.07.2017
Rüdiger Gutt

Die CDU-Ratsfraktion dankt allen, die an der Organisation und sicheren Durchführung des Grand Départs beteiligt waren. Die Landeshauptstadt habe sich von ihrer besten Seite gezeigt. Doch die hohen Kosten machen der CDU Sorgen. Sie fordert eine ehrliche Gesamtbilanz.

„Düsseldorf und die Welt konnten ein fröhliches und friedliches Wochenende im Zeichen des internationalen Radsports erleben“, sagt Fraktionsvorsitzender Rüdiger Gutt. Er würdigt ausdrücklich die Arbeit des Organisationsteams: „Theresa Winkels, Sven Teutenberg und ihren Kolleginnen und Kollegen gebührt ein Gelbes Trikot. Seit Monaten waren sie voll im Einsatz, um das Großevent an den Start und auf die Straßen zu bringen. Das ist ihnen hervorragend gelungen.“

Gutt lobt weitere Gruppen: „Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Verkehrsmanagement, Ordnungsamt, Sportamt, Gartenamt und Katasteramt danke ich für ihre vorbildliche Arbeit. Ebenso haben Rheinbahn, Verkehrswacht, Sicherheitsdienste und die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer an der Strecke Tolles geleistet. Ohne sie hätten die Radprofis in Düsseldorf nicht einen Meter fahren können.“ Gleiches gelte für Feuerwehr, Rettungskräfte und Polizei. „Düsseldorfs Sicherheit war bei ihnen die ganze Zeit über in guten Händen“, so Gutt.

Kosten weit über 17 Millionen Euro
Sorgen bereiten dem CDU-Fraktionschef indes die Kosten für das Event, die wohl weit höher als erwartet ausfallen. „Von 17 Millionen Euro ist bereits die Rede. Ich fürchte, dass die tatsächlichen Aufwendungen noch höher liegen werden. OB Geisel muss jetzt eine ehrliche Bilanz vorlegen, damit wir Klarheit haben“, betont Gutt.