Anfrage: Weitere Wohnungsbauentwicklung in Hamm

Dr. Alexander Fils
Sitzung am 03.05.2017
Dr. Alexander Fils
Anfrage:
  1. Wie viele Wohneinheiten könnten im gesamten Gebiet zwischen Fährstraße, Aderkirchweg und Auf der Böck/Auf den Steinen – zusätzlich zum Bebauungsplan „Beiderseits Hinter der Böck“ – bei einer Nachverdichtung (z. B. durch die Schließung von Baulücken oder Straßenrandbebauung) hinzukommen?
  2. Welche zusätzlichen Verkehrsströme ergeben sich aus dieser angedachten Wohnbauentwicklung insgesamt (Plangebiet und Baulücken), und welche Möglichkeiten sieht die Verwaltung, die zusätzliche Verkehrsbelastung für die Anwohnerinnen und Anwohner verträglich zu gestalten?
Begründung:

Das aktuelle Bebauungsplanverfahren „Beiderseits Hinter der Böck“ sorgt seit vielen Wochen für zahlreiche Diskussionen im Düsseldorfer Stadtteil Hamm.

Die Öffentlichkeitsbeteiligung am 5. April 2017 machte noch einmal deutlich, dass Bürgerinnen und Bürgern unsicher sind, was die langfristige städtebauliche Entwicklung in Hamm betrifft. So ist vielen Anwohnerinnen und Anwohnerinnen immer noch unklar, wie viele Wohneinheiten zur aktuellen Planung – z. B. durch eine Nachverdichtung – noch hinzukommen können.

Auch die zusätzliche verkehrliche Belastung durch die neu entstehende Bebauung ist für viele Menschen in Hamm Anlass zu großer Sorge und führte zu deutlicher Kritik an den bisherigen Plänen der Verwaltung.

Die CDU-Ratsfraktion setzt sich seit vielen Jahren für eine maßvolle Wohnbauland-entwicklung in Düsseldorf ein. Dabei halten wir es für erforderlich, nicht nur die Wohnsituation innerhalb eines bestimmten Bebauungsplans, sondern auch die des gesamten umgebenen Gebiets zu betrachten. Gleichzeitig müssen Lösungen für die Anbindung neuer Wohngebiete an den Verkehr gefunden werden. Daher möchten wir wissen, wie viele Wohneinheiten in Hamm noch entstehen können und wie die Verwaltung die zusätzliche Verkehrsbelastung für die Anwohnerinnen und Anwohner verträglich gestalten will.