Anfrage: Nichtschwimmerinnen und Nichtschwimmer mit Migrationshintergrund

André Tischendorf
Sitzung am 25.04.2018
André Tischendorf
Anfrage:
  1. Wie hoch sind die Anteile der sicher bzw. nicht sicher schwimmen könnenden Personen in der Düsseldorfer Bevölkerung (bitte gesonderte Aufstellung nach Personen mit und ohne Migrationshintergrund sowie Altersklassen)?
  2. Welche Informations- und Aufklärungskampagnen in welchen Sprachen gibt es derzeit in Düsseldorf zur Verbesserung der Schwimmfähigkeit, was ist für die Zukunft geplant, und gibt es spezielle, an den Lebenslagen von Migrantinnen und Migranten ausgerichtete Strategien? 
Begründung:

Immer weniger Menschen in Deutschland können schwimmen. Nach einer Forsa-Umfrage im Auftrag der „Deutsche-Lebensrettungs-Gesellschaft e. V.“ beläuft sich der Anteil der Nichtschwimmerinnen und Nichtschwimmer sowie der unsicheren Schwimmerinnen und Schwimmer in der Bevölkerung auf 52 Prozent. Bei der Personengruppe mit Migrationshintergrund zeigt der Bericht Tendenzen, dass diese ihre Schwimmfähigkeiten in ihrer Selbsteinschätzung schlechter bewerten als die Personen ohne Migrationshintergrund. Dies wird z. T. auf den zunehmend späteren Zeitpunkt des Schwimmenlernens im Leben zurückgeführt.

Pavle Madzirov