Antrag: Nein zur Pförtnerampel Karl-Geusen-Straße

Andreas Hartnigk
Sitzung am 27.09.2017
Andreas Hartnigk
Antrag:

Die Verwaltung wird beauftragt, die Planung/Umsetzung der Drosselung des Zuflusses auf der Karl-Geusen-Straße in Richtung Oberbilker Allee einzustellen.

Begründung:

Die geplante Pförtnerampel würde die bestehenden Probleme des hohen Verkehrsaufkommens und der auftretenden Schadstoffbelastung nicht nachhaltig lösen. Stattdessen fände eine Verlagerung in andere Bereiche statt:

  • Fahrzeuge, die von der A46 in Richtung Innenstadt unterwegs sind, würden auf die bereits jetzt hochbelastete Achse Am Turnisch/Reisholzer Straße/Erkrather Straße ausweichen und mitten durch das Lierenfelder Stadtteilzentrum fahren. Diese Strecke ist im Luftreinhalteplan und in der Lärmschutzplanung schon heute als Problem bekannt. Durch die geplante Pförtnerampel käme es zu verstärkter Lärm- und Abgasentwicklung in den Straßenabschnitten mit Wohngebäuden. Zudem würde der Verkehrsfluss an der Erkrather Straße/Ecke Kettwiger Straße mit der Folge erheblich längerer Fahrzeiten weiter reduziert.
  • Die Rückstaubildung bei einer Verkehrsdrosselung auf der Karl-Geusen-Straße würde dazu führen, dass die Busse der Linien 721 und 722 mit im Stau stehen und damit der öffentliche Nahverkehr verlangsamt wird.

Die CDU-Ratsfraktion steht für eine Politik, die alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer im Blick hat. Statt einer Verkehrsdrosselung durch eine Pförtnerampel regen wir die Prüfung und Umsetzung von Ideen an, die die Querbarkeit des Lastrings an den Kreuzungen Oberbilker Allee und Erkrather Straße verbessern und damit den Verkehrsfluss optimieren, statt ihn einzuschränken.