(c) Ralph Sondermann
- Konnte das Investorenauswahlverfahren für das Grundstück Zollstraße 7 (Gaststätte „En de Canon“) Ergebnisse erzielen, und wenn nein, warum nicht?
- Konnte das Interesse des Vereins „Comitee Düsseldorfer Karneval“ an Erweiterungsflächen für das Karnevalsmuseum in die Verhandlungen eingebracht werden, und wenn ja, mit welchem Ergebnis?
- Plant die Verwaltung, für den Fall, dass das Investorenauswahlverfahren keine zufriedenstellenden Ergebnisse erzielt, mit dem Verein „Comitee Düsseldorfer Karneval“ über eine mögliche Nutzung des Gebäudes für das Brauchtum zu verhandeln?
Das ca. 1680 erbaute, denkmalgeschützte Gebäude an der Zollstraße 7 kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Im Erdgeschoss befindet sich die Traditionsgaststätte „En de Canon“, in der bereits Kurfürst Jan Wellem (1658–1716) zu Gast gewesen sein soll.
Nach dem Auszug der bisherigen Pächterin steht das Gebäude seit rund zwei Jahren leer. Nachdem unterschiedliche Optionen geprüft wurden, konnte am 05.04.2016 ein Investorenauswahlverfahren auf den Weg gebracht werden. Die Landeshauptstadt möchte Haus- und Grundstück über einen Erbbaurechtsvertrag an einen Investor abgeben. Auch die notwendige Sanierung des Gebäudes soll durch ihn erfolgen und das Haus so vor dem weiteren Verfall bewahrt werden.
In den Medien wurde inzwischen jedoch berichtet, dass die Landeshauptstadt bisher keinen Investor für ein entsprechendes Erbbaurecht gewinnen konnte. Hintergrund sollen überzogene finanzielle Forderungen der Verwaltung sein.
Die CDU-Ratsfraktion setzt sich für eine schnelle Sanierung und angemessene Nutzung des Gebäudes „En de Canon“ ein. Gleichzeitig möchten wir die Interessen des Düsseldorfer Karnevals an zusätzlichen Flächen möglichst berücksichtigt wissen. Daher wollen wir die Sitzung des Ausschusses nutzen, um uns über den aktuellen Stand des Verfahrens zu informieren.
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