
(c) Claudia Weng
Die Verwaltung wird beauftragt, zu prüfen, in welcher Form neue genossenschaftliche Wohnformen (z. B. Mehrgenerationenwohnen oder Wohnen in Gemeinschaft) in die Förderung des städtischen Programms zur „Förderung von selbstgenutztem Wohneigentum“ aufgenommen werden können.
In der wachsenden Stadt Düsseldorf wächst das Interesse an neuen „gemeinschaftlichen Wohnformen“. Von einer aktiven und zuverlässigen Nachbarschaft bis zu einer gegenseitigen Unterstützung in der Hausgemeinschaft ist in diesen Wohnprojekten viele möglich.
Die Landeshauptstadt unterstützt seit vielen Jahren Gruppen, die so ein Wohnprojekt auf den Weg bringen wollen. Dabei berät die Servicestelle des Wohnungsamts Interessierte in Fragen der Gruppenfindung, der Finanzierung oder in rechtlichen Fragen.
Mit Gründung der „Agentur für Baugemeinschaften und Wohngruppen“, in deren Arbeit das bisherige Seviceangebot aufgenommen wurde, bestehen nun weitere Unterstützungsmöglichkeiten. So kann z. B. ein Teil der zur Vermarktung vorgesehenen städtischen Grundstücke an Bau- und Wohngruppen vergeben werden. Gleichzeitig führt das Wohnungsamt für Interessierte, Initiativen, Wohn- und Baugruppen jährlich das Forum „Wohnen in Zukunft“ durch.
Dennoch stehen viele Bau- und Wohngruppen vor enormen Herausforderungen. Bisher können insbesondere Moderations- und Beratungsleistungen vom Ministerium Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr NRW gefördert werden. Eine Förderung über die städtische Eigentumsförderung ist bislang nicht vorgesehen.
Die CDU-Ratsfraktion setzt sich für eine nachhaltige Förderung neuer gemeinschaftlicher Wohnformen ein. Daher möchten wir von der Verwaltung einen zusätzlichen Förderschwerpunkt für genossenschaftlich organisierte neue Wohnformen im Rahmen der Eigentumsförderung prüfen lassen.
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