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Reinigung und Müllbeseitigung sind Teamsache. Verschiedene Einsatzgruppen sind schwerpunktmäßig unterwegs, um die Düsseldorfer Stadtteile sauber zu halten. Und auch: um im Sommer für ein müllfreies Hinterlassen von Freizeitflächen zu werben. Unverzichtbare Ermittlungsarbeit leistet unser Team Abfall-Ablagerungen: die sogenannten Mülldetektive. Sie ermitteln die Verursacherinnen und Verursacher wilder Müllkippen.
Ganz wichtig für die Stadtsauberkeit sind zudem Privatleute und Firmen, die sich mit freiwilligen Müll-Sammelaktionen toll engagieren. Dafür sind wir als CDU sehr dankbar!
Unsere Einsatzteams – schnell und gründlich
- Einsatzteam Grün:
- Reinigungen und Behälterleerungen auf beliebten Grün-Plätzen in der Innenstadt und im angrenzenden Umfeld
- Sondereinsätze, z. B. zur Schadenbeseitigung bei mutwilligen Zerstörungen in Grünanlagen
- Einsatzteam Straße kümmert sich um „Einrichtungen“ des Verkehrsamts (z. B. Reinigung von Verkehrsschildern)
- Streifenteams des Ordnungsamts
- verhindern Abfallwegwurf
- ahnden Verstöße
- Freundliche Aufklärung: Promotion-Teams sensibilisieren für Sauberkeit am Rheinufer und in Parks an Sommerwochenenden
- 12 Einsatztage zwischen Juli und September
- Ca. 1.900 Gespräche mit positivem Feedback
Unser Ermittlungsteam („Mülldetektive“) – wachsam und konsequent
- Mittlerweile 12-köpfiges Team
- Ziel: Aufdecken illegaler größerer Abfallentsorgungen (z. B. achtlos abgestellte Kartons, Wohnungsauflösungen, gewerbliche Bauabfälle)
- Intensive Kontrollen und verdeckte Beobachtungen
- Einsatzzeiten: tagsüber, abends, an Wochenenden
- Stadtweit mobil
- Orte: Container-Standplätze u. a.
- Erfolgsbilanz 2023:
- 2.100 Ermittlungen, die zu Ordnungswidrigkeiten-Verfahren geführt haben
- 117.000 Euro an festgesetzten Verwarn- und Bußgeldern
- 12.000 Euro an auferlegten Entsorgungskosten
- Weiterer Einsatzbereich: gemeinsame Kontrollaktionen mit Polizei, Zoll, Bezirksregierung
- Zielgruppe: illegale Abfallsammler vor allem von Elektro-Altgeräten
- Problem: Die Geräte werden häufig umweltschädigend ausgeschlachtet und nicht verwertbare Teile an anderer Stelle abgelagert
- Klare Regelung: Nur die Awista darf Abfall sammeln und entsorgen
Extra-Aktion zur UEFA EURO 2024
- 400 zusätzliche Abfallbehälter („Event-Tonnen“) mit 240 Liter Volumen
- Mehr Reinigungen einschl. Leerung der Papierkörbe
- Täglicher Einsatz mobiler Sauggeräte („Glutton-Reiniger“)
- Testlauf:
- Einsatz von mobilen Wertstoff-Sammelbehältern und zusätzlichen Glascontainern
- Ziel: Vermittlung von Abfallsortierung direkt vor Ort
Ehrenamtliches Müllsammeln – vorbildlich engagiert
- Weitere Aktionen neben „Dreck-weg-Tag“ und „RhineCleanUp“
- Einzelpersonen, private Gruppen oder Firmen können sich beim Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz melden
- Das Amt
- unterstützt mit Material (Müllsäcke, Handschuhe, Greifer)
- berät bei der Wahl der Örtlichkeiten (meist Rheinufer und Parks)
- veranlasst die Abholung der gesammelten Abfälle
- Bilanz 2018−2023: Zunahme der privaten Sammelaktionen von 23 auf 258 pro Jahr
Meldemöglichkeiten für mehr Sauberkeit
- App „Düsseldorf bleibt sauber“
- Verfügbar für Android und iOS
- Auswahl von Meldekategorien (z. B. „wilde Müllkippe/Grünfläche“)
- Hochladen von Fotos
- Städtischer Service Stadtsauberkeit
- Tel.: 0211 89-25050 (Mo−Do: 8−16 Uhr, Fr: 8−12 Uhr)
- E-Mail: stadtsauberkeit@duesseldorf.de
Gemeldete Missstände werden in der Regel innerhalb von 24 Stunden entfernt.
Müllvermeidung – „Stadt ohne Verschwendung“
- Die Stadt entwickelt derzeit ein „Zero Waste“-Konzept („null Abfall“) – auch mit Bezug auf die Bereiche Gewerbe, Handel und Industrie
- Ziele:
- Düsseldorf soll zertifizierte Zero-Waste-Stadt werden
- Vermeidung und Verringerung von Abfällen
- Verbesserung der Wiederverwertung von Produkten und Materialien
- Verbesserung von Abfalltrennung und Wertstofferfassung
- Gelungenes Beispiel aus der Praxis: Rheinkirmes seit 2023 mit Mehrweg-Geschirr
Fazit: Gemeinsam mit starken Teams reagieren wir als CDU auf Verunreinigungen in den Stadtteilen, halten Düsseldorf sauber und erarbeiten nachhaltige Strategien für weniger Müll.
Dabei braucht es auch einen Bewusstseinswandel: Achtloses Vermüllen des öffentlichen Raums gehört sich einfach nicht und stört den sozialen Frieden. Stattdessen werben wir auch hier für ein respektvolles Miteinander.