Planung der Umstellung von G8 auf G9 im Schuljahr 2023/2024

Stefan Wiedon
Sitzung am 10.01.2023
Stefan Wiedon

Anfrage der Ratsfraktionen von CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur Schulausschusssitzung am 10. Januar 2023

Anfrage:
  1. Mit wie vielen Schülerinnen und Schülern rechnet die Stadt Düsseldorf für den kommenden gymnasialen Bündelungsjahrgang ab 2023/2024 (Abitur 2026) in Düsseldorf, und wie errechnet sich diese Prognose (aufgeschlüsselt nach Herkunftsschulformen)?
  2. Wie viele Schulplätze bieten die einzelnen Bündelungsschulen, und inwiefern werden die künftigen Bündelungsschulen räumlich, sachlich, personell und/oder organisatorisch in besonderer Weise ausgestattet?
  3. Wie ist die Vorgehensweise für die Anmeldung der Schülerinnen und Schüler an den Düsseldorfer Bündelungsgymnasien, und inwiefern rechnet die Verwaltung mit der Notwendigkeit einer Koordination dieser Anmeldeverfahren, insbesondere wenn die Schulplatzwünsche nicht deckungsgleich zu den tatsächlichen Aufnahmekapazitäten sind?
Begründung:

Aus der Umstellung von G8 auf G9 folgt, dass an Gymnasien in NRW im Schuljahr 2023/2024 der aktuelle Jahrgang 9 nicht in die in die Sekundarstufe II übergeht.

Für Schülerinnen und Schüler anderer Schulformen, die zum kommenden Schuljahr in die Einführungsphase der Oberstufe eines Gymnasiums wechseln wollen, und für alle, die die 10. Klasse eines Gymnasiums wiederholen werden, muss daher im kommenden Jahr eine besondere Lösung gefunden werden.

In Planung sind drei sogenannte Bündelungsgymnasien (Friedrich-Rückert-Gymnasium, Wim-Wenders-Gymnasium, Gymnasium Koblenzer Straße), die diese Schülerinnen und Schüler aufnehmen.

Die drei Schulen müssen räumlich, sachlich, personell und organisatorisch auf die Situation vorbereitet sein. Eine gute Prognose für die Anzahl der möglichen Anmeldungen ist dafür notwendig.

Stefan Wiedon und Dr. Thorsten Graeßner