
(c) Ralph Sondermann
- Wie viele Schülerinnen und Schüler befinden sich derzeit, gestaffelt nach Jahrgängen, an der Gemeinschaftshauptschule Melanchtonstraße, wo sollen sie nach Schulauflösung weiter beschult werden, und wie stellt sich die Personal- und Raumsituation an den aufnehmenden Schulen nach Verteilung der Benrather Schülerschaft dar?
- Wurde die obere Schulaufsichtsbehörde über die beabsichtigte Auflösung der Benrather Hauptschule im Vorfeld informiert, und wie wird bzw. wurde das erforderliche Genehmigungsverfahren begründet?
- Bestehen darüber hinaus Planungen, Hauptschulstandorte in Düsseldorf zu verändern, und wie beurteilt die Verwaltung die neu geschaffene Regelung des § 132 c SchulG NRW, Hauptschülerinnen und -schüler an Realschulen zu unterrichten?
Mit großer Verwunderung mussten die schulpolitischen Mitglieder der CDU-Ratsfraktion am 19. August der Presse entnehmen, dass OB Geisel beim Bürgerdialog in Benrath das Aus für die Gemeinschaftshauptschule Melanchtonstraße verkündet hat. Und dies, obwohl zuvor der Schulausschuss tagte und diese wichtige Entscheidung dort nicht auf der Tagesordnung stand. Für die betroffenen Eltern, Lehrer- und Schülerschaft wurde das überraschende Ende ihrer Schule erst jetzt durch eine offizielle Mitteilung bekanntgegeben.
Dieses stillose und unparlamentarische Verhalten des Verwaltungschefs geht einher mit einer für die CDU-Ratsfraktion auch fachlich nicht nachvollziehbaren Konsequenz: Erstmalig wird eine Schule aufgelöst, die sich im geordneten Schulbetrieb befindet und für die eine neue Schulleitung gesucht wird.
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