
(c) Ralph Sondermann
Die Verwaltung wird gebeten, Vertreterinnen und Vertreter des Kompetenzzentrums Frau und Beruf/Competentia (Düsseldorf und Kreis Mettmann) in den Ausschuss einzuladen. Sie sollen über den neuen Antrag zur 2. Förderphase des europäischen Programms EFRE (Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung) berichten. Insbesondere soll ihr Bericht die neue inhaltliche Ausrichtung des Kompetenzzentrums in der neuen Förderperiode und die Konzepte zur Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) darstellen.
Mit dem Kompetenzzentrum Frau und Beruf/Competentia unterstützen die Landeshauptstadt Düsseldorf und der Kreis Mettmann seit 2012 erfolgreich die berufliche Chancengleichheit von Frauen und Männern. Bisherige Kernaufgaben sind die Entwicklung neuer Projekte zum Ausbau der Erwerbstätigkeit von Frauen und die Bildung neuer Kooperationen. Zudem sollen bestehende Strukturen gestärkt und Aktivitäten gebündelt werden. So gehört neben der Unterstützung für weibliche Führungskräfte und Hilfen für Unternehmerinnen und Gründerinnen auch die Beratung von Unternehmen bei der Umsetzung frauenfördernder Maßnahmen zu den Aufgaben der Competentia.
Das lokale Kompetenzzentrum Frau und Beruf ist als Teil der Landesinitiative „Competentia NRW“ konzipiert und wird, neben der Unterstützung durch die Landeshauptstadt, den Kreis Mettmann und das Land NRW, vom Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. (Laufzeit 01/2012-06/2015). Trägerin der erfolgreichen Competentia ist die Zukunftswerkstatt Düsseldorf GmbH.
In der Sitzung des Ausschusses am 24.02.2015 berichtete die Competentia über die Schwerpunkte ihrer Arbeit der vergangenen Jahre und gab einen kurzen Ausblick auf die neue Förderphase des europäischen Programms von 2015 bis 2018. So wurde für die neue Förderperiode bereits Interesse für eine weitere Förderung bekundet.
Inzwischen wurde das Kompetenzzentrum vom Fördergeber aufgefordert, einen entsprechenden Antrag zu stellen. Es hat daraufhin eine Konzeption mit dem neuen Schwerpunkt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Bezirksregierung vorlegt.
Die weitere Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für die CDU-Ratsfraktion ein wichtiger Baustein bei der beruflichen Gleichstellung von Frauen und Männern. Gerade kleine und mittlere Unternehmen mit überschaubaren Strukturen und Möglichkeiten brauchen an dieser Stelle Beratung und Unterstützung. Daher sollte dem Konzept für die Neuausrichtung des Kompetenzzentrums Frau und Beruf besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden.
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