Anfrage aus aktuellem Anlass: Notfallversorgung in Düsseldorf sicherstellen

Rolf Tups
Sitzung am 05.03.2015
Rolf Tups
Anfrage aus aktuellem Anlass:
  1. Was hat die Stadtspitze bereits unternommen, um den Erhalt des ärztlichen Notdienstes in der Notfallpraxis Düsseldorf mit acht Fachrichtungen dauerhaft zu sichern?
  2. Wie schätzt die Verwaltung die Auswirkungen auf die Ambulanzen der Krankenhäuser ein, wenn ein breites Angebot von acht Fachrichtungen in der Düsseldorfer Notfallpraxis nicht mehr gewährleistet ist?
  3. Wie schätzt die Verwaltung die Auswirkungen auf Düsseldorf ein, die durch die Schließungen von Notfallpraxen im Umland entstehen können?
Begründung:

In der Ausgabe der Neuen Rhein Zeitung (NRZ) vom 25. Februar 2015 wurde berichtet, dass die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein plant, Veränderungen der ärztlichen Notfallversorgung im Rheinland vorzunehmen. 43 der 84 Notfallpraxen sind von Schließungen und von Reduzierungen bedroht, betroffen ist auch die Notfallpraxis in Düsseldorf. Positiv ist, dass ihr Erhalt scheinbar gesichert ist. Sollten aber die Pläne, das breite Angebot von acht Fachrichtungen zu reduzieren, umgesetzt werden, wird sich der Ansturm auf die Ambulanzen der Krankenhäuser verlagern. Die Deutsche Krankenhausgesell­schaft kritisiert, dass die Notaufnahmen der Krankenhäuser jetzt schon vielerorts stark überlastet und zudem unterfinanziert sind und dabei zusätzlich die Arbeit übernehmen, für die eigentlich die Bereitschaftsdienste der Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) zuständig sind. Die CDU-Ratsfraktion möchte wissen, was die Stadtspitze unternimmt, um die Notfallversorgung in der gesamten Breite zu sichern.

Rüdiger Gutt