(c) Ralph Sondermann
- Welche Maßnahmen plant die Verwaltung, um die bestehende Düsseldorfer Gasbeleuchtung in einzelnen Quartieren zu erhalten und sind in diesem Zusammenhang entsprechende „Erhaltungszonen“ vorgesehen?
- Ist eine Umstellung von Gas- auf LED-Technik außerhalb der „Erhaltungszonen“ im Hinblick auf die Kosten der Umrüstung effizient und ökologisch, und ist es auch bei einer Umrüstung möglich, den historischen Bestand an alten Düsseldorfer Laternen zu erhalten und nur die Leuchtmittel auszutauschen?
- Kann bei einem Einsatz modernster LED-Technik und einer entsprechenden fachmännischen Installation die Lichtfarbe der neuen Anlagen so eingestellt werden, dass ein Unterschied zu den bestehenden Gasleuchten mit bloßem Auge nicht mehr wahrnehmbar ist?
Der Masterplan „Energieeffiziente Straßenbeleuchtung 2010 – 2015“ sieht den Einstieg in eine umfassende Modernisierung der Beleuchtung an öffentlichen Flächen, Plätzen und Straßen vor. Durch die Umrüstung auf effizientere Systeme hat Düsseldorf beachtliche Erfolge in der Reduzierung von CO2-Emissionen erzielt.
Insbesondere die Umrüstung von Gas auf elektrischen Betrieb wurde in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert. Durch den Masterplan sollten rund 1.400 der seinerzeit 17.000 Gasleuchten auf Strom umgestellt werden. Hiervon versprach man sich eine Absenkung der CO2-Emissionen um mehr als 90 Prozent sowie erhebliche Kosteneinsparungen. Viele Bürger setzen sich jedoch für den Erhalt der historischen Gasbeleuchtung ein, die wegen ihrer Form und Lichtfarbe vielerorts eine identitätsstiftende Wirkung hat.
Vor diesem Hintergrund ist die Diskussion um eine Umrüstung von Gas- auf LED-technik in den letzten Monaten neu entfacht.
Die CDU-Ratsfraktion möchte die Sitzung des Umweltausschusses zum Anlass nehmen, um sich über die aktuellen technischen Möglichkeiten einer Umrüstung auf eine moderne und sparsame LED-Technik zu informieren. Gleichzeitig erwarten wir Auskünfte über die Pläne der Verwaltung für die verbliebene Gasbeleuchtung.
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