
(c) Laurence Chaperon
Im Sommer 2019 wurde das bislang eingesetzte Ratsinformationssystem der Landeshauptstadt Düsseldorf abgelöst und die digitale Gremienarbeit umgestellt.
In die Vor- und Nachbereitungsphase dieses Softwarewechsels waren sowohl die vorlagenerstellenden Mitarbeiter/innen der Verwaltung als auch die Gremienmitglieder eingebunden. Sie konnten als „Beta-Tester“ Verbesserungsvorschläge einbringen und Handhabungsprobleme melden. Leider erfolgte bislang keine Rückkopplung, wie mit diesen Meldungen seitens der federführenden Projektgruppe, der Datenverarbeitung der Stadt bzw. der ITK Rheinland und dem Softwarelieferanten umgegangen wurde. Sichtbare Ergebnisse stehen zudem aus.
Seit einigen Jahren können die Mandatsträger/innen im Rahmen des digitalen Sitzungsdiensts mit Tablets arbeiten, die von der Stadt zur Verfügung gestellt werden. Das papierarme Serviceangebot nutzen zwischenzeitlich die meisten Rats- und Ausschussmitglieder. Damit einhergehend sind aber Administrations- und Supportaufwand erheblich gestiegen, ohne dass mehr Personal für diese Aufgaben zur Verfügung steht.
- Wie beurteilt die Verwaltung die neue digitale Gremienarbeit bezüglich Akzeptanz, Handhabung, Datenpräsentation, Auffindbarkeit und Vollständigkeit der Informationen sowie Administrations- und Supportaufwand?
- Welche Verbesserungen haben die vorlagenerstellenden Mitarbeiter/innen der Verwaltung, die Fraktionsgeschäftsstellen und die Gremienmitglieder für das neue Ratsinformationssystem vorgeschlagen?
- Was wurde bislang unternommen, um diese Anregungen in die Softwareentwicklung und in den Workflow des Sitzungsdiensts einzubeziehen?
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