
(c) Ralph Sondermann
Bereits seit Längerem fordert die CDU-Ratsfraktion, dass in sämtlichen Bereichen der öffentlichen Daseinsvorsorge verstärkt generationenübergreifende Projekte realisiert werden.[1] Hierin sehen wir einen wichtigen Beitrag zur Lösung bestehender Herausforderungen der heutigen Stadtgesellschaft: Anonymität, Einsamkeit, Bindungslosigkeit, Armut und Ausgrenzung sowie damit verbundene psychische Belastungen. Auch wenn diese Probleme in den verschiedenen Alters- und sozialen Gruppen unterschiedlich stark ausgeprägt sind: Sie gefährden den sozialen Zusammenhalt und bedeuten persönliche Leiderfahrungen.
Die CDU-Ratsfraktion setzt sich für ein gutes und verlässliches Miteinander der Generationen in Düsseldorf ein. Für uns ist es wichtig, unmittelbar in den Stadtteilen und Vierteln („Wir im Quartier“) die Bildung gefestigter generationenverbindender Gemeinschaften zu fördern, um aktuelle und künftige Herausforderungen (z. B. in den Bereichen Pflege, Bildung, Kommunikation, gesellschaftliches Miteinander) meistern zu können. Unser Ziel heißt: „Statt einsam Stadt gemeinsam.“
Wir wollen die Stadtgesellschaft dadurch stabil halten, dass verschiedene Generationen und soziale Gruppen gemeinsame Räume für zwischenmenschliche Begegnungen finden können und sich heimatlich geborgen fühlen. Diese Aufgabe sehen wir als wichtigen Beitrag zur Sicherung der Lebensqualität und zur Steigerung von Wohlbefinden, Zufriedenheit und Lebensfreude in unserer wachsenden Stadt.
[1] Vgl. hierzu beispielhaft die CDU-Anträge „Generationenübergreifendes Zusammenleben in der wachsenden Stadt“ im Rat vom 13. Dezember 2018 oder den Antrag „Quartiere entwickeln – ‚Statt einsam Stadt gemeinsam‘“ im Rat vom 19. Dezember 2019.
- Welche erfolgreich umgesetzten bzw. geplanten generationenübergreifenden Projekte sind der Verwaltung in Düsseldorf – z. B. in den Bereichen Gesundheit, Soziales, Kultur, Sport, Mobilität, Jugend, Senioren, Freizeit – bekannt (bitte tabellarische Auflistung mit kurzer Angabe der relevanten Akteure, Projekttitel, Inhalt, Beginn und ggf. Dauer bzw. Ende)?
- Wie beurteilt die Verwaltung die Erfolgsaussichten und Potenziale intergenerativer Projekte vor dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen (z. B. Anonymität, Einsamkeit, Bindungslosigkeit, Armut, Ausgrenzung, psychische Belastungen)?
- Hat sich die Stadt bereits um Fördermittel für intergenerative Projekte beworben, falls nein, welche aktuell in Frage kommenden Förderprogramme sind ihr bekannt?
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