
(c) Ralph Sondermann
In Medienberichten vom 11. und 12. Februar[1] wurde ein internes Papier der Kämmerei thematisiert, worin städtische Gebäude aufgelistet seien, deren Verkauf sich für die Stadt anbiete, weil sie keinen kommunalen Aufgaben dienten und für die Stadt nicht nachhaltig wirtschaftlich betrieben werden könnten. Diese Liste enthält anscheinend auch den Standort des Flossi-Hauses an der Speditionstraße 15a im Medienhafen, wo sich neben dem Start-up-Zentrum „Startplatz“ auch der „Digital Innovation Hub Düsseldorf/Rheinland“ (digihub) befindet. Diese beiden Einrichtungen bieten aufstrebenden und innovativen Unternehmen Raum zum Wachsen, Beratung und Coaching, Workshops und Events sowie Anschluss an etablierte Netzwerke.
Aus Sicht der CDU-Ratsfraktion sind solche Inkubator- und Accelerator-Standorte für die Düsseldorfer Wirtschaft von extrem hoher Bedeutung, denn hier entwickeln die ansässigen Unternehmen Lösungen für die Herausforderungen von morgen. Wir sehen die Gefahr, dass bei einem Verkauf der Immobilie Speditionstraße 15a womöglich auch der Fortbestand von „digihub“ und „Startplatz“ gefährdet sein könnte. Darum fordern wir von Oberbürgermeister Geisel eine verbindliche Zusicherung, dass hier auch in Zukunft die erfolgreiche Arbeit fortgesetzt werden kann und damit Arbeitsplätze in der Stadt gesichert bleiben.
- Plant die Stadt Düsseldorf mittelfristig einen Verkauf der Immobilie Speditionstraße 15a – falls ja, für wann ist dies vorgesehen?
- Welche alternativen Standorte würde die Stadt Düsseldorf für den Fall eines Verkaufs den bislang dort ansässigen Unternehmen „digihub“ und „Startplatz“ zu welchen Konditionen anbieten?
- Wurden bereits Gespräche mit dem „digihub“ oder dem „Startplatz“ über eine eventuelle Verlagerung geführt – falls ja, mit welchem Ergebnis, falls nein, für wann ist dies geplant?
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