Start der Wehrhahn-Linie: „Wahrer Motor für den ÖPNV“ Lob an alle Beteiligten

19.02.2016
Andreas Hartnigk und Rüdiger Gutt

Zum Start der Wehrhahn-Linie am Wochenende zieht die CDU-Ratsfraktion Bilanz: „Das ist ein Jahrhundert-Projekt: kühn, visionär und nachhaltig – genau richtig für eine Landeshauptstadt, die boomt und wächst“, sagt Fraktionsvorsitzender Rüdiger Gutt.

Vize-Fraktionschef Andreas Hartnigk stellt heraus: „Ein wahrer Motor ist die Wehrhahn-Linie für den ÖPNV in Düsseldorf. Er wird schneller und noch besser nutzbar. Künftig fahren Tausende Rheinbahn-Kunden in nur neun Minuten von Station ‚Bilk S‘ zu ‚Wehrhahn S‘. Zudem sind auf der Zulaufstrecke alle Haltestellen modernisiert. Insgesamt bekommt Düsseldorf ein komplett neues und optimiertes Nahverkehrsnetz.“

Ohne Wehrhahn-Linie kein Kö-Bogen
Die Wehrhahn-Linie verändert Düsseldorf unter- und oberirdisch zum Besseren. „Im 21. Jahrhundert gehört das Herz der Stadt wieder den Menschen. Damit ist Platz für Flaniermeilen mit grünen Oasen wie bei Corneliusplatz, Schadow- und Friedrichstraße. Die sensationelle Entwicklung an der Oberfläche um den Kö-Bogen ist nur möglich wegen der Wehrhahn-Linie“, betont Hartnigk.

Politisch entschieden wurde die neue U-Bahnstrecke schon 1999. Damals hatten CDU und FDP im Rat die Mehrheit. Rüdiger Gutt: „Unsere Fraktionen haben das Großvorhaben gemeinsam mit der Stadtspitze gegen alle Widerstände vorangetrieben. In der heißen Planungsphase bis 2007 wurde einiges an Überzeugungsarbeit geleistet. Das hat sich gelohnt.“

Die Kritik von OB Geisel an der Wehrhahn-Linie hält Gutt für ungerechtfertigt: „Herr Geisel wird es sich trotz seiner Vorbehalte nicht nehmen lassen, als erster bei der Jungfernfahrt in die Kameras zu lächeln. Bis heute hat er nicht verstanden, dass das Projekt die Lebensqualität in der Stadt stärkt. Die positiven Effekte für Verkehrsfluss, Umwelt und Wirtschaft liegen klar auf der Hand und wirken langfristig nach.“

Am Ende ein Meisterwerk
Andreas Hartnigk lobt die Leistung aller Beteiligten: „Was hier in acht Jahren seit dem ersten Spatenstich geschafft wurde, verdient Riesenrespekt für jeden Planungsschritt und jeden Handschlag. Herausgekommen ist ein Meisterwerk, das Technik mit Kunst verbindet. Die sechs neuen U-Bahnhöfe sind in ihrer Gestaltung eine Visitenkarte für Düsseldorf als Kulturmetropole.“

Hartnigk erinnert daran, dass die Trasse zwischen Wehrhahn und Bahnhof Bilk unter den alten Fundamenten der Stadt gebohrt wurde: „Da gab es Hindernisse und Risiken, aber auch überraschende Funde im Boden. Mit am meisten beeindruckt hat mich der schützende Eispanzer beim Bau des Tunnelabschnitts von der Kö zur Heinrich-Heine-Allee.“

Dank für viel Geduld
In den Augen von Rüdiger Gutt haben die Menschen in der City tolle Geduld und Gelassenheit bewiesen: „Die Baustellen waren für Anwohner, Händler und Verkehrsteilnehmer nicht immer einfach. Für deren Zuversicht über die Jahre ist die CDU dankbar.“ Das habe auch mit Transparenz zu tun. „Die Beteiligung der Öffentlichkeit war und ist für ein Projekt dieser Größenordnung vorbildlich. Stadt und Rheinbahn haben auf vielen Wegen informiert. Wir als CDU haben das sehr unterstützt, etwa mit eigenen Besucherführungen während der Bauarbeiten.“

Finanziert ohne Schulden
Bei den Kosten verweist Haushaltsexperte Gutt auf großzügige Förderzuschüsse: „447,5 Millionen Euro kommen von Bund und Land. 236,6 Millionen Euro trägt die Stadt. 2018 wird die letzte Ausgabe in Höhe von 3,7 Millionen Euro fällig. CDU und FDP haben die Wehrhahn-Linie aus dem laufenden Haushalt finanziert, ohne Schulden aufzunehmen.“