Die CDU-Ratsfraktion hält Debatten um einen dritten strategischen Vorstand bei der Rheinbahn für „nicht zielführend“. Ratsherr Andreas Hartnigk, stellvertretender Vorsitzender im Verkehrsausschuss und Mitglied im Aufsichtsrat der Rheinbahn, verweist auf die Belegschaft: „Die Beschäftigten der Rheinbahn stehen geschlossen hinter dem aktuellen Führungs-Duo aus Dirk Biesenbach und Klaus Klar. Mit diesem Tandem ist das Unternehmen gut aufgestellt. Beide können auch Strategie, wie man an der positiven Entwicklung in den letzten Jahren sieht. Dafür braucht es kein drittes Rad am Wagen. Im Übrigen setzt der Vorstand die Strategie um, die der Aufsichtsrat vorgibt.“
Thomas Geisels Wahlkampfversprechen für den ÖPNV sollten das Betriebsklima bei der Rheinbahn nicht vergiften, so Hartnigk. „Die Postendiskussion bringt unnötig Unruhe ins Unternehmen. Nicht der Vorstand ist das Problem, sondern OB Geisels versprochener Fünf-Minuten-Takt. Dafür ist Geld erforderlich – für neue Fahrzeuge und mehr Personal, das sie steuert. Außerdem werden Busse und Bahnen oft genug durch die Baustellen in der Stadt ausgebremst. Darauf hat die Rheinbahn aber keinen Einfluss. Vieles, was den ÖPNV schneller machen kann, wird im Rathaus entschieden – wie etwa Vorrangschaltung oder zusätzliche Busspuren. Hier sollte Geisel ehrlicherweise ansetzen.“
Empfehlen Sie uns!