
(c) Susanne Haberland
Die Verwaltung wird beauftragt, im
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Mittel in Höhe von 250.000 EUR für die Planungen zu einem Neubau des Operngebäudes am Standort Heinrich-Heine-Allee in den Haushalt 2020 einzustellen.
Das Haus der Deutschen Oper am Rhein ist zu einem schweren Sanierungsfall geworden. Der Bedarfsbeschluss von 2017 ging noch von Kosten in Höhe von 18 Millionen Euro aus, um die dringlichsten baulichen und technischen Mängel zu beseitigen. Eine umfassende Modernisierung wird wahrscheinlich mehr als
100 Millionen Euro kosten.
Mittlerweile mussten schon mehrere Sofortmaßnahmen beschlossen werden, damit der Spielbetrieb überhaupt aufrechterhalten werden kann. Vertiefende Analysen der Gebäudesubstanz laufen noch. Ein Ende der Flickschusterei ist nicht in Sicht.
Auf Druck der CDU hat sich der Rat im März darauf verständigt, Alternativen für die Zukunft des Opernhauses prüfen zu lassen. Die ersten Überlegungen zeigen allerdings bereits heute, dass ein Neubau die beste und zukunftsträchtigste Lösung ist.
Die CDU spricht sich klar für den Neubau des Opernhauses am bisherigen Standort aus. Die Planungen dazu sollten jetzt beginnen, um keine Zeit zu verlieren und effektiv vorzugehen.
Wir halten eine größere architektonische Lösung für wünschenswert. Sie böte die Option, dass in einem künftigen Gebäudekomplex weitere Nutzungen neben der Oper möglich wären. Die Kombination würde es erlauben, die Baukosten für die Stadt zu verringern.
In jedem Fall muss das Bauwerk ein einladender Ort für die Öffentlichkeit sein – ein Ort, der sich der Stadtgesellschaft öffnet und Gemeinschaft stiftet, weil hier mit der Oper kulturelles Erleben im Mittelpunkt steht.
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