
(c) Ralph Sondermann
- An welchen Stellen und zu welchen Anlässen hat die Verwaltung in Düsseldorf bislang Wasserzerstäubungssysteme (sogenannte Brumisateure) getestet, und welche Erfahrungen wurden dabei gemacht?
- Wo sollen entsprechende Anlagen – während Hitzeperioden – künftig in Düsseldorf dauerhaft eingerichtet werden?
Der Klimawandel macht auch vor Düsseldorf nicht halt. So muss sich die Landeshauptstadt künftig u. a. auf längere Trockenzeiten mit intensiven Hitzeperioden einstellen. Um dieser Entwicklung zu begegnen, hat der Rat der Stadt 2017 ein Klimaanpassungskonzept beschlossen.
2018 und 2019 haben gerade die hohen Temperaturen in den Sommermonaten vielen Menschen zu schaffen gemacht. Dabei haben sich insbesondere die stark verdichteten Bereiche der Innenstadt extrem aufgeheizt.
Um diese hohe Hitzebelastung zu mindern, sieht das Klimaanpassungskonzept vor, den Einsatz von Wasserzerstäubungssystemen – so genannte Brumisateure – zu prüfen. Neben einer Abkühlung für Bürgerinnen und Bürger können sich die Wasserzerstäuber auch positiv auf das jeweilige Mikroklima auf öffentlichen Straßen und Plätzen auswirken. Die Verdunstung von Wasser entzieht der Luft hierbei Wärmeenergie und trägt so dazu bei, die Innenstadtluft gezielt abzukühlen.
Entsprechende Systeme kommen bereits in verschiedenen europäischen Großstädten zum Einsatz. Nach Aussage der Verwaltung sind entsprechende Anlagen bereits beim Beachvolleyball-Turnier, dem Olympic Adventure Camp und dem Kö-Lauf zum Einsatz gekommen. Ein stationärer Einsatz ist bislang in Düsseldorf nicht bekannt.
In den Zeiten des Klimawandels sollten innovative Ideen unterstützt werden, um den Menschen in Düsseldorf auch weiterhin eine hohe Lebensqualität zu sichern. Die Verwaltung wird daher gebeten, über die bisherigen Erfahrungen mit Wasserzerstäubungssystem und die weiteren Pläne zu informieren.
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