
(c) Ralph Sondermann
- Wie viele Maßnahmen konnten mit Hilfe des städtischen Förderprogramms „Klimafreundliches Wohnen und Arbeiten in Düsseldorf“ seit 2016 (bitte aufgeschlüsselt nach Jahren) realisiert werden, welche Fördersummen wurde dafür jeweils bereitgestellt, und wie viele Anträge sind bislang im Jahr 2019 bewilligt worden?
- Welche Ansatzpunkte sieht die Verwaltung, um das Förderprogramm – zumindest in bestimmten Teilen – zu entbürokratisieren, so dass Bürgerinnen und Bürger Anträge selbstständig ausfüllen können, und eine Antragsbegleitung nur bei umfangreicheren Maßnahmen notwendig wird?
- Wie beurteilt die Verwaltung die Möglichkeit, im Rahmen der Gasraumumstellung (Umstellung von L- auf H-Gas) den Austausch von Wärmeerzeugern (Heizkessel) zeitlich befristet zu fördern?
Düsseldorf hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2035 – und damit 15 Jahre früher als bislang geplant – klimaneutral zu sein.
Damit dieses Ziel erreicht werden kann, sind zusätzliche Anstrengungen nötig. Zudem müssen laufende Programme und Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit hin untersucht und Verbesserungsmöglichkeiten identifiziert werden.
Beim Thema Klimaschutz gilt der Gebäudesektor als einer der Schlüsselbereiche, um die gesetzten Klimaziele zu erreichen. Deshalb wurde 2008 zusammen mit dem ersten kommunalen Klimaschutzprogramm das Förderprogramm „Klimafreundliches Wohnen“ ins Leben gerufen. Mit diesem Programm sollte die energetische Sanierung von Wohngebäuden unterstützt werden. Mitte 2015 wurde die Förderung auf gemischt genutzte Immobilien (Gewerbe und Wohnen) ausgedehnt.
Für die CDU-Ratsfraktion ist die fortlaufende energetische Sanierung von städtischen Gebäuden von besonderer Bedeutung.
Rund 80 Prozent der Gebäude in Düsseldorf wurden vor dem Jahr 1978 erbaut. Viele dieser Immobilien weisen immer noch eine schlechte Energiebilanz auf. Daher möchten wir uns genauer über die aktuellen Ergebnisse des Förderprogramms informieren, um auf dieser Basis weiter politisch aktiv werden zu können.
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