
(c) Ralph Sondermann
- Wie beurteilt die Verwaltung die Möglichkeit, die Fuhrparks[1] von Landeshauptstadt und städtischen Töchtern übergangsweise mit synthetischen Kraftstoffen[2] zu betreiben?
- Wie wirkt sich in diesem Zusammenhang eine Umstellung auf den Ausstoß von Feinstaub, Stickoxiden und anderen Luftschadstoffen aus?
- Mit welchem Mehrkosten (mögliche Umrüstung und laufender Betrieb) wäre zu rechnen, und steht in Düsseldorf ausreichend synthetischer Kraftstoff zum Betrieb der jeweiligen Fuhrparks zur Verfügung?
[1] Bislang mit Benzin oder Diesel betriebene Fahrzeuge
[2] Beispielsweise Shell GTL oder R33 BlueDiesel
Düsseldorf hat in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Maßnahmen auf den Weg gebracht, um die Luftqualität in der Landeshauptstadt nachhaltig zu verbessern und den Klimaschutz stetig voranzutreiben.
Dabei soll beispielsweise der Anteil von Elektrofahrzeugen in den Fuhrparks der Landeshauptstadt sowie der städtischen Töchter (wie z. B. der Rheinbahn) weiter erhöht werden. Aus technischen Gründen ist es allerdings nicht absehbar, wann städtische Fahrzeuge gänzlich ohne mineralische Kraftstoffe auskommen werden. Daher wäre hier zu prüfen, ob sinnvolle Alternativen für die Übergangszeit bestehen.
So wäre der Einsatz von synthetischen Kraftstoffen in den von der Landeshauptstadt und ihren Tochterunternehmen eingesetzten Fahrzeugen denkbar. Nach Medienberichten haben synthetische Kraftstoffe zahlreiche Vorteile gegenüber herkömmlichen Kraftstoffen. Dazu soll auch ein deutlich geringerer Ausstoß umweltschädlicher Luftschadstoffe (wie beispielsweise Feinstaub, Kohlenmonoxid und verschiedener Stickoxide) gehören.
Die CDU-Ratsfraktion möchte die Luftqualität in Düsseldorf weiter nachhaltig verbessern. Deshalb wollen wir uns darüber informieren lassen, ob die Nutzung synthetischer Kraftstoffe eine Möglichkeit sein kann, um die Zeit bis zur vollständigen Umrüstung der Fahrzeugflotte auf elektrische bzw. andere klimafreundliche Antriebe umweltfreundlich zu überbrücken.
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