Anfrage: Tritonenbrunnen an der Königsallee

Marcus Münter
Sitzung am 28.01.2015
Marcus Münter
Anfrage:
  1. Welche Maßnahmen mit welchem Kostenumfang plant die Verwaltung, um den beschädigten Tritonenbrunnen mit Balustradeneinfassung an der Königsallee dauerhaft zu erhalten?
  2. Ist eine Fällung der an den Brunnen angrenzenden Bäume von der Verwaltung beabsichtigt, und wenn ja, ist dieser Schritt wirklich alternativlos?
  3. Wie lange soll die entsprechende Stelle weiterhin mit Bauzäunen zum Gehweg hin abgegrenzt werden?
Begründung:

Der denkmalgeschützte Tritonenbrunnen an der Königsallee bietet seit über einem Jahr ein wenig ansprechendes Bild. Von Bauzäunen eingerüstet ist er zum Gehweg hin abgegrenzt, damit die schadhafte Balustrade nicht umstürzen kann. Gleichzeitig soll dadurch auch ein Beklettern des brüchigen Gemäuers verhindert werden, was mit Gefahren verbunden wäre. Die Bäume in unmittelbarer Nähe des Denkmals, die nach 1945 gepflanzt wurden, schaden mit ihren Wurzeln dem Bauwerk. Durch die Erfordernisse des Denkmalschutzes, die den Tritonenbrunnen betreffen, und die des Umweltschutzes, die für Bäume gelten, ergibt sich ein Dilemma. Eine geschlossene Baumreihe ist für das Erscheinungsbild der Königsallee zudem unverzichtbar. Mit ihrer Anfrage will die CDU-Ratsfraktion in Erfahrung bringen, welchen Ausweg die Verwaltung für diese schwierige Situation gefunden hat. Eine zeitnahe Lösung ist erforderlich, da das Bauwerk immer größeren Schaden nimmt, wenn notwendige Entscheidungen der Verwaltung weiter ausbleiben.

Dr. Alexander Fils