
(c) Ralph Sondermann
- Inwieweit begleitet die Verwaltung der Landeshauptstadt den Verein Stadttiere
e. V. bei der Umsetzung des Projekts „Taubenmanagement“ und wurden dabei Vorgaben – z. B. hinsichtlich der Menge des ausgebrachten Futters – erteilt? - Konnte das neue Konzept zur Erfassung des Taubenbestandes in Düsseldorf inzwischen fertiggestellt werden, und wann ist mit ersten Ergebnissen zur Populationsentwicklung zu rechnen?
- Wie beurteilt die Verwaltung die Wirksamkeit von Taubennetzen unter Brücken in den stark betroffenen Stadtteilen?
Seit mehreren Jahren bemüht sich die Landeshauptstadt in Zusammenarbeit mit dem Verein Stadttiere Düsseldorf e. V. um eine Kontrolle der Taubenpopulation.
Im Projekt „Taubenmanagement“ werden die Tiere durch Zufütterung an einen bestimmten Schlag und damit an einen festen Ort gebunden. Durch den Austausch eines Teils der gelegten Eier werden eine Geburtenkontrolle und mittelfristig eine Reduzierung des derzeitigen Bestandes angestrebt. So konnten allein 2013 rd. 5.200 Eier gegen Gipsattrappen ausgetauscht werden. Wie die Verwaltung in der Sitzung vom 20.03.2014 berichtete, wird seit Juli 2013 ein Konzept zur Erfassung und Auswertung der Daten des Taubenbestands entwickelt.
Die bisherige Arbeit hat in den besonders betroffenen Stadtteilen aber – zumindest subjektiv – noch nicht zu einer nachhaltigen Verbesserung der Situation geführt. Nach wie vor werden Anwohner, Händler und Passanten durch die starke Verschmutzung durch Kot (10 kg pro Tier/Jahr) beeinträchtigt.
Die CDU-Ratsfraktion möchte die Sitzung des Umweltausschusses zum Anlass nehmen, um sich über die fachliche Begleitung und Weiterentwicklung der bisherigen Konzepte sowie über aktuelle Ergebnisse zu informieren.
Empfehlen Sie uns!