Anfrage: QR-Codes an ÖPNV-Haltestellen

Andreas Hartnigk
Sitzung am 21.03.2012
Andreas Hartnigk
Anfrage:
  1. Welche Haltestellen im Stadtgebiet verfügen heute schon über QR-Codes (Quick Response – schnelle Antwort)?
  2. Wie häufig werden die QR-Codes bzw. die darin enthaltenen Informationen abgerufen?
  3. Welche Informationen und Dienste können über die QR-Codes genutzt werden und ist eine Ausweitung des Angebots geplant?
Begründung:

QR-Codes finden sich heute neben der Produktionslogistik in vielen Bereichen des täglichen Lebens. Für Produktinformationen an Waren (insbesondere bei Lebensmitteln), an Werbeplakaten, als mobile Visitenkarten oder auch als Fahrplanauskunft und Navigationshilfe an Haltestellen des öffentlichen Personennahverkehrs werden QR-Codes verwendet.

Viele Mobiltelefone und PDAs (Personal Digital Assistant) verfügen heute über eingebaute Kameras und eine Software, um die QR-Codes zu lesen. Die Nutzer können mit ihrem Mobiltelefon die Codes einscannen und erhalten dann die gewünschten Informationen, ohne mühsam etwas eintippen und suchen zu müssen.

Auch die Rheinbahn verwendet QR-Codes an vereinzelten Haltestellen. Der Code befindet sich in der unteren linken Ecke der Haltestellenvitrine und ermöglicht einen schnellen Zugang zur mobilen Fahrplanauskunft für die an der Haltestelle verkehrenden Linien. Durch die Codes kann der Fahrgast schnell und unkompliziert die benötigten Informationen erlangen. Es entfällt das verhältnismäßig langwierige Eintippen von Internetseiten, Haltestellennamen und Fahrtzeiten.

Die Verwendung von QR-Codes im öffentlichen Nahverkehr bringt viele Vorteile für die Fahrgäste. Die Ratsfraktionen von CDU und FDP möchten daher wissen, in welchem Umfang die Rheinbahn diese Technik bereits nutzt und welche Informationen und Dienste über die QR-Codes abgerufen werden können. Von Bedeutung ist auch, ob das bestehende Angebot ausgeweitet werden soll. Insbesondere an Haltestellen, die noch nicht über ein dynamisches Fahrgastinformationssystem verfügen, bietet sich die Verwendung von QR-Codes an, um die Ist-Fahrtzeiten schnellstmöglich zu erfahren.

Andreas Hartnigk
Manfred Neuenhaus