Antrag: Die Deutsche Oper am Rhein im Kino Entwicklung eines neuen Formates für Opern- und Ballettfans

Marcus Münter
Sitzung am 10.11.2011
Marcus Münter
Antrag:

Die Verwaltung wird beauftragt, die Entwicklung eines neuen Formates zu prüfen, bei dem Aufführungen der Deutschen Oper am Rhein zunächst aufgezeichnet werden, um sie anschließend auf einer Leinwand vor Publikum zu zeigen.

Begründung:

2009 und 2010 verfolgten bei dem Event „Oper am Rhein für alle“ jeweils rund 10.000 Zuschauer die Opernaufführungen auf einer großen Leinwand auf dem Burgplatz. In den Düsseldorfer Filmkunstkinos sind Übertragungen aus der Metropolitan Opera in New York regelmäßig ausverkauft - ein weiterer Beleg für die Beliebtheit solcher filmischen Darbietungen. Ab Ende November werden aus dem Moskauer Bolschoi-Theater Ballettvorstellungen live über Satellit im Düsseldorfer UFA-Palast gezeigt.

Ziel unseres Prüfantrages ist es, die Aufführungen der Deutschen Oper am Rhein auch auf Leinwand vor Publikum präsentieren zu können, um deren Rezeption einem weiteren Personenkreis zu ermöglichen. So hätten Ballett- und Opernfreunde Gelegenheit, Aufführungen noch einmal zu erleben, die zurzeit nicht aufgeführt werden oder für die keine Karten mehr erhältlich sind. Gerade bei den Stücken von Martin Schläpfer, dem Direktor und Chefchoreograph des Balletts am Rhein, der mit seiner Compagnie Düsseldorfs Anschluss an die Weltspitze gesichert hat, reicht das Kartenkontingent oft nicht aus, um die Nachfrage zu bedienen. Gleichzeitig würde die Deutsche Oper am Rhein durch den Verkauf der Filmtickets eine neue Einnahmequelle gewinnen. Denkbare Veranstaltungsorte wären das Palais Wittgenstein (180 Plätze) oder eventuell auch die Black Box, das Kino im Filmmuseum (133 Plätze).

Eine weitere Begründung erfolgt mündlich.

Dr. Susanne Schwabach-Albrecht
Manfred Neuenhaus