
(c) Ralph Sondermann
Die Verwaltung wird beauftragt,
- zu prüfen, ob und wie eine Ausweitung des bestehenden Projekts „Wohnen für Hilfe“ auf Seniorenwohnheime und „zentren plus“ erfolgen kann;
- dem AGS eine kurze Einschätzung über die Prüfergebnisse zu geben.
In Düsseldorf stehen bisweilen sowohl Seniorinnen und Senioren wie auch Studierende vor einem Problem: Während die Älteren nach Auszug der Kinder oder Verlust der Partnerin/des Partners häufig noch in ihren Immobilien mit ausreichend Platzangebot leben, suchen die Studierenden oftmals vergeblich nach einer – wenn auch nur vorübergehenden – Unterkunft.
An dieser Stelle hat die Stadt das Projekt „Wohnen für Hilfe“ ins Leben gerufen, das zum Ziel hat, die beiden genannten Gruppen zusammenzuführen, damit sie den Alltag miteinander gestalten: Die Studierenden helfen über ein vorher festgelegtes Stundenkontingent den Seniorinnen und Senioren bei der Arbeit im Haushalt und erhalten im Gegenzug dafür die Möglichkeit, ein Zimmer im Haus zu bewohnen und die Küche und das Badezimmer mit zu benutzen.
Ein solches Modell lässt sich aus Sicht der CDU-Ratsfraktion auch erfolgreich in bestehenden Seniorenwohnheimen oder bei der Umgestaltung bzw. Sanierung von Standorten der zentren plus umsetzen. Hier könnten Studierende z. B. als Alltagshelferinnen und -helfer und in der generationenübergreifenden Kommunikation tätig werden. Vor diesem Hintergrund wollen wir deshalb über die bestehenden Möglichkeiten in diesem Bereich informiert werden.
Andreas-Paul Stieber
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