
(c) Ralph Sondermann
- Wie viele anerkannte Flüchtlinge waren seit Anfang des Jahres stadtweit an welchen Standorten in Obdachlosenwohnheimen untergebracht, und wie viele von ihnen konnten bereits erfolgreich anderweitigen Wohnraum beziehen (bitte monatsweise Aufstellung)?
- Wie sieht das Konzept der Verwaltung für die Integration der künftig an der Heyestraße 51-53 in Gerresheim unterzubringenden Personen mit Migrationshintergrund aus (wo werden z. B. Kinder eine Kindertagesstätte besuchen oder zur Schule gehen)?
- Wer wird der Träger der an der Heyestraße 51-53 geplanten neuen Unterkunft sein?
Die Zahl der anerkannten Flüchtlinge, die in Obdachlosenwohnheimen untergebracht sind, ist in der jüngeren Vergangenheit anscheinend auch in Düsseldorf rasant angestiegen.[1] Ein aktuelles Beispiel für den Neubau einer gemeinschaftlichen Unterkunft stellt das geplante Projekt auf der Heyestraße 51-53 in Gerresheim dar. Hier sind nach Angaben der Verwaltung bis zu 150 Wohneinheiten geplant[2], die durch anerkannte Flüchtlinge und Obdachlose belegt werden und darüber hinaus dem sozialen Wohnungsbau dienen sollen.
Die CDU-Ratsfraktion setzt sich für eine dezentrale Unterbringung von anerkannten Flüchtlingen und für deren Integration in die vorhandenen Wohnviertel mit ihren Sozialräumen ein. Dies kann aus unserer Sicht allerdings nur dann erfolgreich passieren, wenn die untergebrachten Personen auch tatsächlich mit der bereits dort wohnenden Bevölkerung Kontakt haben.
[1] Vgl. http://www.wz.de/lokales/duesseldorf/aus-fluechtlingen-werden-obdachlose-1.2594003
[2] Vgl. Protokoll der Sitzung der BV 7 vom 29.05.2018, S. 7.
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