Antrag: Touristische Nutzung eines virtuellen 3D-Stadtmodells

Klaus Mauersberger
Sitzung am 19.06.2018
Klaus Mauersberger
Antrag:

Die Verwaltung wird beauftragt,

  1. bei der Festlegung der Themenbereiche für das kommende Jahr den Schwerpunkt einer Sitzung auf das Thema „Tourismusmarketing“ zu legen.
  2. zu der entsprechenden Sitzung die Düsseldorfer Firma Pointreef GbR und bei Bedarf weitere auf dem Gebiet tätige Anbieter zur Vorstellung der Einsatzmöglichkeiten von virtuellen Objekt- bzw. Stadtmodellen auf Basis von 3D-Laserscans einzuladen.
  3. eine Kostenschätzung zur Erstellung eines virtuellen 3D-Stadtrundgangs in der Altstadt bzw. der Innenstadt inklusive relevanter öffentlicher Gebäude einzuholen und die Verwendung dieses Modells in Kombination mit dem vorhandenen des Vermessungs- und Katasteramts zu prüfen.
Begründung:

Bereits seit Längerem besteht für verwaltungsinterne Zwecke das vom Vermessungs- und Katasteramt erarbeitete digitale 3D-Stadtmodell, das verschiedene Möglichkeiten eröffnet, die Düsseldorfer Innenstadt zu betrachten.[1]

Was bislang fehlt, sind virtuelle Möglichkeiten eines Stadtrundgangs oder die Option, öffentliche Gebäude (z. B. Kirchen) virtuell zu betreten. Hier bietet sich der externe Einkauf eines auf Basis von 3D-Laserscans erstellten digitalen Modells der Alt- bzw. Innenstadt mitsamt der touristisch relevanten öffentlichen Gebäude an, wie sie z. B. das Düsseldorfer Unternehmen Pointreef (www.pointreef.de) anbietet. Damit könnte Vorhandenes mit Neuem sinnvoll verbunden und einer touristischen Nutzung zugänglich gemacht werden.   

Die CDU-Ratsfraktion ist daran interessiert, weitere Verbesserungen im Bereich des Tourismusmarketings zu erzielen. Für interessierte Gäste böte sich durch einen virtuellen Stadtrundgang die Möglichkeit, dass sie sich bereits vor einem tatsächlichen Besuch über interessante Bereiche der Alt- bzw. Innenstadt informieren.  




[1] So bestehen z. B. unterschiedliche „Level of Detail“ (LOD). Das LOD 1 beinhaltet ein sog. Klötzchenmodell der Gebäude in Kombination mit Schrägaufnahmen. Es soll noch in diesem Jahr der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Im nächsten Schritt werden bei Erstellung des LOD 2 Fotos von Dächern und Fassaden mit dem Klötzchenmodell vereint.