
(c) Ralph Sondermann
Die Verwaltung wird beauftragt, Vertreterinnen und Vertreter der Landespräventionsstelle gegen Gewalt und Cybergewalt an Schulen in Nordrhein-Westfalen in den Ausschuss einzuladen. Sie sollen über die Entwicklung von Cybermobbing an Schulen in Düsseldorf berichten.
Insbesondere soll auf geschlechtsspezifische Unterschiede sowie Maßnahmen und Konzepte gegen Cybermobbing eingegangen werden.
Soziale Netzwerke sind mittlerweile aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Ob beruflich, in der Freizeit, um sich auszutauschen oder selbst zu verwirklichen – Millionen Menschen nutzen heute die Möglichkeiten der virtuellen Treffpunkte.
Gerade Kinder und Jugendliche kommunizieren inzwischen vorwiegend in Echtzeit über Messenger-Dienste wie WhatsApp oder Snapchat. Fotos werden auf Instagram oder Facebook gepostet und bewertet. Die Neuen Medien haben hier zu einem starken gesellschaftlichen und kulturellen Wandel geführt.
Mit diesem Wandel wurden jedoch auch die Schattenseiten der sozialen Netzwerke sichtbar: in der digitalen Welt wird leider z. B. auch beschimpft, gedemütigt, verunglimpft oder gemobbt. Medien berichten, dass hiervon insbesondere Kinder und Jugendliche betroffen sind. Demnach war jede/r dritte Jugendliche in NRW schon einmal Opfer von Cybermobbing.
Das Land NRW hat deshalb gemeinsam mit der Landeshauptstadt die Landespräventionsstelle gegen Gewalt und Cybergewalt an Schulen in Nordrhein-Westfalen eingerichtet. Neben der Bündelung bereits bestehender Präventionsprogramme sollten vor allem Maßnahmen und Konzepte gegen Cybermobbing zu den Hauptaufgaben gehören.
Für die CDU-Ratsfraktion ist der Einsatz gegen Cybermobbing an Schulen ein besonderes Anliegen. Daher möchten wir uns über die derzeitige Entwicklung und über aktuelle Gegenmaßnahmen informieren. Besonders interessiert uns dabei, welche geschlechtsspezifischen Unterschiedene es zwischen und Mädchen und Jungen gibt und wie diese in der Arbeit der Landespräventionsstelle berücksichtigt werden.
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