CDU möchte E-Scooter im Straßenverkehr sicherer machen

CDU möchte E-Scooter im Straßenverkehr sicherer machen
10.07.2019
Andreas-Paul Stieber und Andreas Hartnigk

Die CDU-Ratsfraktion setzt sich dafür ein, dass der Gebrauch von E-Scootern für die Nutzer selbst, aber auch für Fußgänger sicherer wird. Rücksichtnahme auf Menschen mit Behinderung, Ältere und Eltern mit Kinderwagen sei unbedingt erforderlich, damit Elektro-Stehroller ihren Beitrag zu einer gelingenden Mobilitätswende leisten könnten, betont die CDU. In Verbotszonen sollten sich die Scooter automatisch abschalten.

Ratsherr Andreas-Paul Stieber, Vorsitzender im Gesundheitsausschuss sowie im Beirat für Menschen mit Behinderung, appelliert an das Verantwortungsbewusstsein der Nutzerinnen und Nutzer von E-Tretrollern: „Bitte halten Sie sich an die Verkehrsregeln: Bleiben Sie auf Radstreifen, Radwegen und Fahrradstraßen, und fahren Sie nur einzeln auf den Scootern. Der Bürgersteig und die Fußgängerzone sind fürs Rollern tabu.“

Stieber gönnt allen Fahrern den Fahrspaß: „Doch die Freude an den kleinen Flitzern schließt das Wohl der anderen Verkehrsteilnehmer ein. Daher bitte ich Sie, besonders auch auf Schwächere zu achten. Menschen mit Geheinschränkung und Handicap, Ältere und Eltern mit Kinderwagen verdienen erhöhte Rücksichtnahme.“

Abschaltautomatik in Verbotszonen
Ratsherr Andreas Hartnigk, stellvertretender Vorsitzender im Verkehrsausschuss, erwartet, dass Verstöße von E-Scooter-Fahrern gegen die Straßenverkehrsordnung konsequent geahndet werden.

Zudem begrüßen die beiden CDU-Politiker, dass einige Leihanbieter in Düsseldorf die Geschwindigkeit der E-Tretroller nach einer Positionsbestimmung per GPS bereits automatisch drosseln, sobald die Scooter verbotenerweise etwa durch eine Fußgängerzone fahren. „Besser wäre noch, die Tretroller in Verbotszonen ganz abzuschalten“, so Hartnigk und Stieber.