Für Deutschland wurde unter Federführung des Robert-Koch-Institutes erstmals in 2005 ein Nationaler Pandemieplan veröffentlicht, der inzwischen mehrfach – unter anderem durch verschiedene COVID-19-Stratgiepapiere – ergänzt wurde.

Der Nationale Pandemieplan beschreibt die Strukturen auf Bundes- und Länderebene, erörtert Maßnahmen und gibt Empfehlungen zur Vorbereitung auf eine Pandemie sowie für die Pandemiebewältigung auf unterschiedlichen Planungs- und Handlungsebenen. Damit dient er als Grundlage für die Pandemieplanung im medizinischen und nichtmedizinischen Bereich und insbesondere in der öffentlichen Verwaltung.

Eine Konkretisierung der im Nationalen Pandemieplan vorgesehenen Maßnahmen ist unter Berücksichtigung landdesspezifischer Rahmenbedingungen durch die Erarbeitung der Pandemiepläne der Bundesländer erfolgt. Diese bilden die Grundlage für die regionalen Planungen der Kommunen und örtlichen Gesundheitsämter.

Im Verlauf der COVID-19-Pandemie konnten wertvolle praxistaugliche Erfahrungen in der Pandemie-Bekämpfung gemacht werden, die aus Sicht der Ratsfraktionen von CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN auch in die lokalen Planungen mit einbezogen werden müssen.