Verbrechensbekämpfung: Wann kommt das Lichtkonzept für die Altstadt?

Verbrechensbekämpfung: Wann kommt das Lichtkonzept für die Altstadt?
11.10.2016
Andreas Hartnigk

Die CDU-Ratsfraktion fordert mehr öffentliche Sicherheit. Bereits im April hat sie die Verwaltung beauftragt, Vorschläge für eine bessere Beleuchtung in der Altstadt zu machen. Dabei soll auch geprüft werden, wie die Fluchtlichtanlage am Burgplatz fest installiert werden kann.

Ratsherr Andreas Hartnigk wünscht sich, dass das Lichtkonzept bald kommt: „Wo bleiben die Ergebnisse? Wir warten ungeduldig. Denn jetzt fängt die dunkle Jahreszeit an. Mehr Helligkeit in der Altstadt ist eine Hemmschwelle für mögliche Straftäter.“

Flutlicht für Burgplatz
Bessere Lichtverhältnisse bedeuten ein Plus an echter und gefühlter Sicherheit, so Hartnigk. „Der Straßenraum ist dann leichter einsehbar – sowohl von Passantinnen und Passanten als auch von den Ordnungskräften. Darum hat die CDU die Stadt gebeten, das Lichtkonzept zusammen mit der Düsseldorfer Polizei zu entwickeln.“

Für Hartnigk schließt das Konzept den Burgplatz ein: „Dort brauchen wir dauerhaft eine Flutlichtanlage. Auf der Freitreppe wird immer wieder aggressiv gepöbelt, geklaut und gedealt. Bei Bedarf soll die Polizei das Areal taghell erleuchten können, um Gauner zu vertreiben.“ Positive Erfahrungen habe man dieses Jahr an Karneval gemacht. „Da wurden mobile Lichtmasten aufgestellt. Die haben Straftaten effektiv verhindert“, sagt Hartnigk.

Klassische Musik als Störer?
Die CDU hat noch weitere Vorschläge für die Altstadt. „Neben Licht und zusätzlichen Videokameras helfen auch unkonventionelle Maßnahmen. Große alkoholisierte Gruppen von Jugendlichen etwa auf dem Grabbeplatz können schon mal aus dem Ruder laufen. Mit klassischer Musik würde man sie dort schnell zerstreuen. Mozart oder Beethoven sind bei der Altersgruppe nicht vorrangig angesagt. Wäre doch schön, wenn die ‚Kleine Nachtmusik‘ die Menge zum friedlichen Weiterziehen bewegt, ehe was passiert“, findet Hartnigk.