CDU: Kommunikation der Stadt erneut ein Desaster

CDU: Kommunikation der Stadt erneut ein Desaster
22.08.2017
Rüdiger Gutt

Die METRO will sich zu Werbezwecken mit einem Pavillon im Rahmen des „Düsseldorf Festivals“ an der Reuterkaserne präsentieren. Das Projekt heißt „Metro unboxed“ und ist ein 50 mal 30 Meter großer Messebau mit einem 16 Meter hohen Aussichtsturm. Der Konzern will mit dem Vorhaben über seine neuen Strukturen informieren. Große Empörung löste in diesem Zusammenhang die Abholzung von vier Bäumen aus.

Kommunikation: Note 6
Die CDU-Ratsfraktion ist entsetzt über die Vorgehensweise des Oberbürgermeisters. Der Fraktionsvorsitzende Rüdiger Gutt zu dem Vorgang: „Es ist ungeheuerlich, dass der Oberbürgermeister systematisch politische Gremien – in diesem Fall die Bezirksvertretung 1 – übergeht und es nicht einmal für nötig hält, über Projekte dieser Größenordnung im Vorfeld zu informieren. Mit seinen Alleingängen stößt der Düsseldorfer Oberbürgermeister nicht nur den Politikern erneut vor den Kopf, sondern auch den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort.“

Baumfällungen nicht akzeptabel
Am Donnerstag hatte der Konzern METRO angekündigt, die vorhandenen Bäume auszugraben und nach dem „Düsseldorf Festival“ wieder an gleicher Stelle einzupflanzen. Rüdiger Gutt, Vorsitzender im Ausschuss für öffentliche Einrichtungen, dazu: „Wer den Sturm ‚Ela‘ und seine verheerenden Folgen in Düsseldorf miterlebt hat, versteht die besondere Beziehung der Düsseldorfer zu ihren neu gepflanzten Bäumen, die an vielen Stellen über Spenden finanziert wurden. Hier mit der Kettensäge anzurücken und die Bäume abzuholzen, ist nicht zu tolerieren!“

Rüdiger Gutt, dazu: „Wir als CDU kritisieren nicht den Konzern, der das „Düsseldorf Festival“ finanziert,  sondern Oberbürgermeister Geisel, der respektlos mit der Natur, den Politikern und den Bürgerinnen und Bürgern dieser Stadt umgeht!“