CDU: Greenpeace-Studie bringt Ampel in Verlegenheit

CDU: Greenpeace-Studie bringt Ampel in Verlegenheit
24.03.2017
Rüdiger Gutt und Andreas Hartnigk

Die CDU-Ratsfraktion sieht in der Greenpeace-Studie zur „Nachhaltigen Mobilität“ eine Ohrfeige für die Verkehrspolitik von OB Geisel und Ampelbündnis. Im Ranking der 14 größten deutschen Städte ist Düsseldorf Schlusslicht.

CDU-Verkehrsexperte Andreas Hartnigk findet klare Worte: „Die Ergebnisse der Studie sind gelinde gesagt eine Herausforderung für die linksliberale Ratsmehrheit. In der Schule hätte man mit so einem Zeugnis das Klassenziel verfehlt.“

Hausgemachte Versäumnisse
Besonders ärgert sich Hartnigk, dass SPD, Grüne und FDP versäumt hätten, den Umstieg auf ÖPNV und Fahrrad attraktiver zu machen. „Der Ausbau barrierefreier Haltestellen kommt nicht voran, weil die Ampel dafür die Haushaltsmittel gekürzt hat. Dagegen haben wir als CDU mehrfach protestiert.“

Innovative Projekte wie eine multifunktionale Radstation („Cycle Center“) oder ein vollautomatisches unterirdisches Bike-Parkhaus habe Rot-Grün-Gelb ebenfalls abgelehnt. „Auch bei Park-&-Ride-Plätzen tut sich nichts. Das alles rächt sich jetzt“, so Hartnigk.

„Saubere“ Rheinbahnbusse
Fraktionschef Rüdiger Gutt, zugleich umweltpolitischer Sprecher der CDU, geht die Umrüstung auf Elektro-Busse und Wasserstoffantriebe bei der Rheinbahn zu langsam: „Der Anstoß dazu kam letztes Jahr im Rat von der CDU. Bei der Umsetzung hapert es. Rheinbahn-Chef Michael Clausecker entpuppt sich immer mehr als Fehlbesetzung.“