Alarm bei der CDU: Geisel will Feuerwehr kleinsparen

Alarm bei der CDU: Geisel will Feuerwehr kleinsparen
18.01.2017
Rüdiger Gutt

Die CDU-Ratsfraktion reagiert mit Unverständnis auf einen Medienbericht, wonach Wirtschaftsprüfer jetzt nach Einsparmöglichkeiten bei der Düsseldorfer Berufsfeuerwehr suchen sollen. Dagegen hat die Union Bedenken.

„Dies aus den Medien zu erfahren, ist ärgerlich. Wie so oft fühlen wir uns als Politik von OB Geisel überrumpelt“, kritisiert Fraktionsvorsitzender Rüdiger Gutt. Bisher sei der CDU nur bekannt gewesen, dass es im Rahmen von „Verwaltung 2020“ ein eigenes Konzept für die Feuerwehr geben solle. „Details dazu hat die Stadtspitze aber noch nicht vorgelegt. Stattdessen bringt der OB offenbar hinterrücks Wirtschaftsberater in Stellung, die einen personellen Kahlschlag vorbereiten sollen. Ein verheerendes Signal“, findet Gutt.

Als Fachpolitiker für öffentliche Einrichtungen lehnt Gutt Einschnitte bei der Feuerwehr ab. „Ich kann nur sagen: Hände weg. Die Berufsfeuerwehr ist eine wesentliche Stütze der öffentlichen Sicherheit. Wenn Geisel hier die Spar-Axt anlegt, handelt er gegen das Wohl der Düsseldorfer Bevölkerung.“

Die CDU werde alles tun, um zu verhindern, dass die Stadt Abstriche bei Brandrettung sowie Brand- und Bevölkerungsschutz macht, so Gutt. „Die Art und Weise, wie OB Geisel und die Ampel ihre selbstverschuldeten Haushaltsprobleme lösen wollen, darf nicht zu Lasten der allgemeinen Gefahrenabwehr gehen. Die Bürgerinnen und Bürger müssen darauf vertrauen können, dass die Feuerwehr voll und ganz einsatzfähig bleibt.“