Antrag: Sichere Unterbringung von geflüchteten Christen

Antrag: Sichere Unterbringung von geflüchteten Christen
Rolf Tups
Sitzung am 07.07.2016
Rolf Tups
Antrag:

Der Rat fordert die Verwaltung auf, in den Asylunterkünften sicherzustellen, dass niemand wegen seiner Religionszugehörigkeit, ethnischen Herkunft, politischen Überzeugung, einer Behinderung oder sexuellen Orientierung Opfer von Schikanen und Diskriminierungen wird. Insbesondere Christen, die in ihren Heimatländern aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit verfolgt werden und nach Deutschland fliehen, müssen hier geschützt werden.

Die Verwaltung wird beauftragt, zu prüfen, wie viele Geflüchtete mit christlichem Glauben gegenwärtig in Düsseldorfer Asyleinrichtungen leben und ob eine Möglichkeit besteht, diese Minderheit getrennt unterzubringen, und über das Ergebnis in der Sitzung des Rates am 15. September 2016 zu berichten.

Begründung:

Die CDU-Ratsfraktion sorgt sich um das Wohl geflüchteter Christen in Düsseldorfer Asyl- und Erstaufnahmeeinrichtungen. Es ist für uns nicht hinnehmbar, wenn diese Gruppe wegen ihres Glaubens beleidigt, schikaniert oder diskriminiert wird. Entsprechende Berichte nehmen wir sehr ernst und erwarten, dass solche Vorgänge nicht tabuisiert werden.

Die CDU-Ratsfraktion fordert, dass die Verwaltung geeignete Maßnahmen trifft, um eine sichere Unterbringung von geflüchteten Christen sicherzustellen, damit im Sinne einer Konfliktprävention religiöse Konflikte vermieden werden.

Rüdiger Gutt